Auferstehung 1.5: Das Zeugnis von der Auferstehung – spezifisch für jeden, der Jesus liebt?

Teilnehmer 1: Das Einbalsamierung Jesu durch Nikodemus, die klar zeigt, dass Nikodemus zwar Jesus liebt, aber nicht an seine Auferstehung glaubt, hilft jedoch dem Jünger, den Jesus als Freund liebte, als erster zu begreifen, was geschehen ist - abgesehen von Josef von Arimathäa, der wohl schon bei seiner Art der Bestattung, nämlich nur mit einem Leinentuch ohne jede Einbalsamierung, mit der Auferstehung rechnete.

 

Teilnehmer 8: Wir werden im weiteren Verlauf sehen, wie individuell unterschiedlich Jesus weiteren Menschen aus seiner Jüngerschaft begegnet, damit sie ihn als den Auferstandenen erkennen und damit sie ein glaubhaftes Zeugnis seiner Auferstehung in aller Welt geben können. Das sollten wir für den Aufbau unseres eigenen Vertrauens und die Erfüllung unseres eigenen Auftrages für nicht gering erachten.

 

Teilnehmer 12: Was meinst Du damit konkret?

 

Teilnehmer 8: Ich habe gehört, dass auch Menschen, die sich Christen nennen, nicht an die Auferstehung glauben. Bei einem Predigtnachgespräch hörte ich drei ältere Damen sagen: „Das mit der Auferstehung von den Toten sollte man doch allmählich weglassen. Das kann doch niemand glauben.“[1] Es wäre vielleicht gut, Gott zu fragen, wie diese Damen für das Gegenteil begeistert werden können.

 

Teilnehmer 7: Ja, zum Beispiel, mit welcher Vorstellung sie denn zu sterben gedenken. All over, Baby?

 

Teilnehmer 6: Oder vielleicht ist es gerade ihre Angst vor dem Tod und gleichzeitig dem Bestreben, nicht Illusionen über ein Leben nach dem Tod zu verfallen.

 

Teilnehmer 5: Viele Freimaurer sehen ja gerade ein wesentliches Ziel darin, die Angst vor dem Tod, nach dem nichts mehr kommt, zu überwinden.

 

Teilnehmer 4: Ihnen allen sollten wir, wenn die ernsthafte Gelegenheit besteht, differenziert begegnen. Dazu brauchen wir wohl Worte der Weisheit und der Erkenntnis durch den heiligen Geist.

 

Teilnehmer 3: Für manche ist es auch eine langweilige Vorstellung, nach der Auferstehung ewig Halleluja singen zu müssen.

 

Teilnehmer 2: Wenn ich die Vorstellung hätte, würde ich vielleicht lieber die Vorstellung der Moslems vom ewigen Leben übernehmen: Wein und Jungfrauen (! Die das immer bleiben?!) in Hülle und Fülle. Gott spielt da gar keine Rolle.

 

Teilnehmer 1: Seine Rolle spielt er vorher – die Rolle des Richters, der gute und schlechte Taten abwägt, und niemand weiß, wohin sich die Waage neigt. Außer, man fällt im Dschihad – im Kampf gegen jene, die nicht glauben, dass Mohammed der Prophet des einzigen Gottes ist. Und jede Kritik an ihm, an dem Propheten, seltsamerweise Gotteslästerung ist.

 



[1] Das Erlebnis berichtete Oliver Wurl am 4.4.2018.

 

Teilnehmer 12: Steht es wirklich so schlimm um den Islam?

 

Teilnehmer 11: Wie Ihr wisst, habe ich mich in der Flüchtlingsarbeit engagiert und weiß von einem Iraker, wie schwer es ist, in unserem Land als Christ unter Moslems zu leben. Es ist nicht nur schwer, es ist unmöglich. Der Vater und vier Brüder des Irakers sind als Moslems von anderen Moslems im Irak ermordet worden. Als er nach Deutschland kam, ist er Christ geworden. Durch ein unglückseliges Video ist das in seiner Heimat bekannt geworden. Dem bisher überlebenden Bruder ist in den Arm geschossen worden und er lebt jetzt verbarrikadiert. Der Mann der Schwester hat sich scheiden lassen. Die Oma macht Druck, das Christsein aufzugeben. Es ist schrecklich. Ich empfehle das Buch „Gefangen im Islam“. Mein Auftrag ist klar.[1]

 

Teilnehmer 10: Wir haben gesehen, dass und wie der Ostblock gefallen ist. Lasst uns beten, dass die islamischen Festungen fallen. Jesus sagt: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden“ und er lehrt uns beten: „Himmlischer Vater, Dein Wille geschehe.“

 

Teilnehmer 9: Welch eine Offenbarung, dass Gott unser Vater ist.[2] Und es die Auferstehung gibt.

 

Teilnehmer 8: Wir sehen an den Auferstehungsberichten der Evangelisten, wie sehr Jesus auf jeden Einzelnen von denen eingeht, die ihn lieben – gerade, weil sie den Glauben an die Auferstehung noch nicht haben. Und wie er sie begrüßt mit: „Friede sei mit Euch!“[3]

 

Teilnehmer 1: Ja, es gibt ein bemerkenswertes Zusammenspiel von Individualität und gemeinsamer Grundlage. Das Wort Gottes ist für alle gegeben, die glauben oder glauben wollen – und ein gemeinsames Verständnis, das letztlich nur auf der Genauigkeit von Gottes Wort beruhen kann, hilft zu der von Jesus insbesondere in Johannes 17 so eindringlich erbetenen Einheit der Christen.

 

Teilnehmer 4: Kommen wir zurück zu unserem Text und zum Abschluss dieses Berichts in Vers 10: Da gingen die Jünger wieder heim.“

 

Teilnehmer 5: Und dann geht es auch schon wieder weiter mit Maria Magdalena.

 



[1] Das berichtete GSC.

[2] Darauf wies Oliver Wurl hin.

[3] Mit diesen Worten schloss BWL diesen Teil der Diskussion ab.

 

Titelbild: Fingerabdruck auf dem Hintergrund der norwegischen Flagge - zu Ehren von Hauskreisglied Hans Steinbakke; symbolisch für das Zusammenspiel von Individualität und Gemeinschaft. Foto von Kurious-679098 auf pixabay. utm_content=654987.

 


[1] Das berichtete GSC.

[2] Darauf wies Oliver Wurl hin.

[3] Mit diesen Worten schloss BWL diesen Teil der Diskussion ab.