Leiden 3.5:  Die Entlarvung und Provokation mit dem Gleichnis von den bösen Weingärtnern

Nach dem Jesus die Frage der Hohepriester und Schriftgelehrten nach seiner Vollmacht am Ende von Markus 11 unbeantwortet lässt, provoziert er sie seinerseits – nachzulesen im direkt anschließenden Kapitel 12 - mit einem Gleichnis, das sie zur Weißglut bringt: „1Und er fing an, zu ihnen in Gleichnissen zu reden: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und zog einen Zaun darum und grub eine Kelter und baute einen Turm und verpachtete ihn an Weingärtner und ging außer Landes. 2Und er sandte, als die Zeit kam, einen Knecht zu den Weingärtnern, damit er von den Weingärtnern seinen Anteil an den Früchten des Weinbergs hole. 3Sie nahmen ihn aber, schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort. 4Abermals sandte er zu ihnen einen andern Knecht; dem schlugen sie auf den Kopf und schmähten ihn. 5Und er sandte noch einen andern, den töteten sie; und viele andere: die einen schlugen sie, die andern töteten sie. 6Da hatte er noch einen, seinen geliebten Sohn; den sandte er als Letzten auch zu ihnen und sagte sich: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen. 7Sie aber, die Weingärtner, sprachen untereinander: Dies ist der Erbe; kommt, lasst uns ihn töten, so wird das Erbe unser sein! 8Und sie nahmen ihn und

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Titelbild: Die bösen Weingärtner. Unten rechts wird des Sohn des Eigentümers erschlagen. Gemälde von Marten van Valckenborch - www.khm.at/de/object/d7a84628c0, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=50456838.