Leiden 1.1: Alle Jünger verließen ihn – und wir?
Teilnehmer 1: Ich finde es niederschmetternd: Alle Jünger haben nach Matthäus 26,35 gesagt dass sie lieber mit Jesus sterben wollen, als ihn zu verleugnen. Doch nach Matthäus 26, 56 b und Markus 14, 50 verließen ihn bei der Gefangennahme alle und flohen. Was werden wir machen, wenn es Spitze auf Knopf kommt? Bleiben wir treu oder verhalten wir uns lieber „vernünftig“?[1]
Teilnehmer 12: Wir haben diese Frage schon einmal angeschnitten im Zusammenhang mit der Glücklichpreisung Jesu für diejenigen, die seinetwegen verfolgt werden.[2] Gott sei Dank, dass in den meisten Ländern der Erde niemand staatlicherseits verfolgt wird, der sich zu Jesus hält. Gesellschaftlich ist das nicht immer so, wie auch der eine oder andere von uns gespürt hat. Darüber haben wir gesprochen.
[1] Die Frage stellte Aha.
[2] Hauskreisdialog Glück 8.
Nebenstehend: Römische Schildkröte - vielleicht ein Hinweis, wie Jünger Jesu geistlich zusammenstehen sollten - auch in Zeiten von Sars-CoV-2 bzw. Covid 19.. Foto unverändert übernommen aus Wikimedia Commons. Image taken at the display of Roman Army Tactics Scarborough Castle UK Aug-07 Testudo (Turtle/Tortoise):
Teilnehmer 11: Und wir beten für alle, die auf diese oder jene Weise leiden; am meisten aber für die, die ihres Glaubens wegen irgendwo auf dieser Erde in Gefängnissen sitzen, gefoltert werden und mit dem Tode bedroht werden. Grund genug, auch noch einmal für die Freilassung von Asia Noreen Bibi aus pakistanischer Haft und die Freilassung von Pastor Andrew Craig Brunson aus türkischer Haft zu danken.
Teilnehmer 2: Das ist von außerordentlicher Wichtigkeit und Dringlichkeit. Je fester die Gemeinde weltweit zusammensteht, desto eher ist sie imstande, so etwas wir eine „Römische Schildkröte“ zu bilden. Doch sehen wir uns genauer an, was nach der Verhaftung Jesu geschah. Die Grenze zu Verrat und Verleugnung ist so schnell überschritten.
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Titelbild: Fliehender Hase.
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