Pfingsten 1.2:  Sie fingen an – wir fingen an, in von Gott eingegebenen Sprachen zu reden

Teilnehmer 4: Und dann machten sie tatsächlich etwas mit diesem heiligen Geist. Sie „ergriffen“ ihn und taten etwas so sehr Entscheidendes: Sie fingen an. Sie fingen einfach an, in anderen Sprachen zu reden, so, wie es ihnen der Geist eingab.

 

Teilnehmer 5: Das erinnert mich an meine eigene erste Erfahrung mit dem Reden in Zungen. Martin Pepper, der christliche Liedermacher, predigte im „Südstern“ über Glauben und ritt nach meinem Eindruck darauf herum, anzufangen, in Zungen zu reden: „Wenn Du es tust, geht es.“ Es schien mir, als würde er nur darüber reden. Es ging mir Wochen nach, bis auch ich anfing, in Zungen zu reden. Dann habe ich die Predigt noch einmal auf Kassette angehört. Tatsächlich erwähnte er das Reden in Zungen nur kurz. Es war mir nur so vorgekommen, als spräche er fast ausschließlich darüber. Aber das war eben der Satz, der für mich zum Schlüssel wurde, anzufangen.[1]

 

Teilnehmer 6: Vielen herzlichen Dank. Das ist ein guter Impuls für uns, der Reihe nach zu berichten, wie wir angefangen haben.

 

Teilnehmer 10: Da möchte ich nur noch kurz einflechten, dass Martin Pepper eine neue alltagstaugliche CD herausgebracht hat. Er arbeitet ja wunderbar mit seiner Tochter zusammen.[2]

 

Teilnehmer 7: Ich habe zum ersten Mal in einem Kurs zur Einführung in das Christentum, der in spanischer Sprache gegeben wurde, in Zungen geredet, und zwar in der letzten Einheit, in der wir darüber unterrichtet wurden. Es war ganz einfach: Tief Luft holen, wie es Jesus in der schon zitierten Stelle in Johannes 20,22 vorgemacht hat, und dann aus dem Stegreif ohne nachzudenken das von sich geben, was da ist. Ganz, wie es der Bedeutung des hier benutzen griechischen Wortes λαλεω (laleoo) entspricht. Wir hatten verstanden: Wir sind dafür verantwortlich, dass wir reden. Gott ist dafür verantwortlich, was wir reden. Und wir wussten: Es handelt sich um eine Sprache, nicht um eine Aneinanderreihung einer Silbe wie zum Beispiel bei la, la, la. Und wir waren darauf aus, nach und nach unseren ganzen Sprechapparat mit allen möglichen Lauten zur Verfügung zu stellen und nicht sozusagen auf die Dauer bei den ersten gegebenen Silben stehenzubleiben und stereotyp zu wiederholen.[3]

 



[1] Dies bezeugte Oliver Wurl.

[2] Diesen Hinweis gab BWL im Mai 2018.

[3] Das berichtete Heinz Hüls.

 

Teilnehmer 8: Auch bei mir gab der erwähnte Kurs den Anstoß, und zwar in der englischen Fassung. Ich verstand nicht viel, aber so viel, dass ich wusste, dass wir in der letzten Einheit aufgefordert werden würden, in Zungen zu reden. Das war mir höchst unangenehm. So las ich ausnahmsweise die Seiten, die als Hausaufgabe genannt worden waren. Und dann sagte ich zu Gott: Vater im Himmel, wenn das stimmt, was hier geschrieben ist, dann möchte ich nicht erst in der letzten Einheit in Zungen reden, sondern hier und jetzt an diesem Schreibtisch.“ Und von da an redete ich in Zungen und tue dies heute in der Regel für eine halbe Stunde am Tag, bevor ich aufstehe.[1]

 

Teilnehmer 9: Ich hatte eine Schwierigkeit. Schon als Kinder hatten wir immer wieder in unser Sprechen fremde Silben eingestreut und dadurch eigenen Sprachen entwickelt, die nur wir untereinander halbwegs verstanden. Würde ich mit dem Reden in Zungen etwas nachahmen, das gar nicht von Gott eingegeben war? Ich gehe damit also eher zurückhaltend um und rede nur in Zungen in den Momenten, in denen ich dazu einen deutlichen Impuls von Gott verspüre. Dann allerdings weiß ich mich in einer tiefen Verbindung mit Gott.[2] Und im übrigen danke ich für die Empfehlung aus dem schon erwähnten Kurs, drei Monate lang nichts anderes als die Briefe im Neuen Testament zu lesen. Das hatte eine reinigende und heilende Wirkung.[3]

 

Teilnehmer 10: Ich bin einem Baptistenpastor dankbar, der mit mir zusammen die Berliner Bibelschule der Gemeinde auf dem Weg besuchte. Er kam eines Tages auf mich zu und sagte, er habe den Eindruck, dass er für mich beten solle, damit ich anfange, in Zungen zu reden. Er tat es, und Wochen später zurück in meiner Heimatstadt Bamberg habe ich begonnen.[4]

 

Teilnehmer 11: Es ist beeindruckend, zu hören, auf wie vielfältigen Wegen uns Gott in das Reden in Zungen einführt, um uns Ruhe inmitten all der Aufregungen zu schenken, die wir erleben,[5] und uns unserer unverbrüchlichen Gotteskindschaft zu versichern.

 

Teilnehmer 3: So fühlte ich mich „gehimmelt und geerdet“ zugleich, als Johannes Hartl kürzlich in dcr Gemeinde auf dem Weg in das Reden in Sprachen, die Gott eingibt, einführte und mit Übungen zur Ermutigung begann.[6]

 



[1] Das berichtete Heinrich Höfer.

[2] Vgl. auch Römer 8,16. Der Geist selbst gibt Zeugnis unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind.

[3] Das berichtete Aha.

[4] Das berichtete Klaus-Peter Witt.

[5] Siehe Jesaja 28, 10-12a.

[6] Das berichtete Jutta Richter im Mai 2018.