Leiden 3.6:  Der Versuch, Jesus bei den Römern anzuschwärzen

Teilnehmer 11: Offensichtlich erscheint es den Hohepriestern und Schriftgelehrten nicht möglich, selber Jesus direkt festzunehmen. Sie versuchen daher, ihn in eine politische Falle zu locken, also ihn bei der römischen Besatzungsmacht verdächtig zu machen: „13Und sie sandten zu ihm einige von den Pharisäern und von den Anhängern des Herodes, dass sie ihn fingen in Worten. 14Und sie kamen und sprachen zu ihm: Meister, wir wissen, dass du wahrhaftig bist und fragst nach niemand; denn du achtest nicht das Ansehen der Menschen, sondern du lehrst den Weg Gottes recht. Ist's recht, dass man dem Kaiser Steuern zahlt, oder nicht? Sollen wir sie zahlen oder nicht zahlen?“

 

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Titelbild: Jesus und der Zinsgroschen, Fresko (1744) von Paul Troger, Stiftsbibliothek Altenburg (NÖ). Foto von Wolfgang Sauber,  CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=70996876.

 

Teilnehmer 12: Die Antwort Jesu ist genial: „15Er aber merkte ihre Heuchelei und sprach zu ihnen: Was versucht ihr mich? Bringt mir einen Silbergroschen, dass ich ihn sehe! 16Und sie brachten einen. Da sprach er: Wessen Bild und Aufschrift ist das? Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. 17Da sprach Jesus zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! Und sie wunderten sich über ihn.“

 

 

 

Teilnehmer 4: Angriff von Jesus abgeschmettert. Doch der nächste folgt sogleich.