Glück 6.8: Haben wir Gott geschaut?

Teilnehmer 7: Ich fange an, von einer Gottesbegegnung sozusagen „von Angesicht zu Angesicht“ zu erzählen. Mit einer Kollegin hatte ich ein Gespräch über die Liebe zwischen Mann und Frau. Ich erzählte von meiner Sehnsucht, zu heiraten. Sie sagte, sie sei lieber nur die Geliebte eines Mannes ohne Ehevertrag. Nach einiger Zeit erfuhr ich, dass sie geheiratet hatte und 3 weitere Kolleginnen aus meiner nächsten Umgebung zu Hochzeit eingeladen hatte, mir und zwei weiteren Kolleginnen aber die Hochzeit verheimlicht hatte. Könnt Ihr Euch vorstellen, wie mich das „von der Rolle gebracht“ hat? Aber des Nachts tröstete mich Gott mit Wellen der Liebe von rechts. Ich bin ihm begegnet. Und links lag ein Mann – und mir wurde klar, wer mir was zu geben vermag.

 

Teilnehmer 9: Als ich abfällig dachte, wie blöd es ist, dass ein charismatischer Prediger die Leute anstuppst, damit sie umfallen,

 

Titelfoto: Aha, April 2019.

ausgerechnet da sah mich Jesus mit Augen unbeschreiblicher Liebe an, als wollte er sagen – ja, was wollte er wohl sagen? Ich muss doch gar nicht so kleinlich in diesen Dingen sein. Was weiß ich denn schon über all die Enzyme und Vitamine im Leib Christi? Und, ach ja, wenn wir Jesu Liebe sehen, die unsere Herzens Härte dahin schmelzen lässt, sehen wir wohl den Vater?

 

Teilnehmer 10: Es war mir vorher gesagt worden: Wenn der Widersacher erscheint, rufe den Namen Jesus. Der Widersacher kam, ich rief, Jesus kam und der Widersacher verschwand.

 

Teilnehmer 8: So sehen wir mit den Augen des Herzens[1] und erleben, fühlen konkret durch den heiligen Geist in uns die Nähe Gottes und seinen Frieden.[2]

 


[1] Epheser 1,18.

[2] Das war sozusagen das Schlusswort von Oliver Wurl.